Leitlinien

Leitlinien der Offenen Arbeit

1. Die Offene Arbeit will Kinder und Jugendliche begleiten.
Die Offene Arbeit bietet Räume und qualifizierte MitarbeiterInnen an. Mit diesen Voraussetzungen sollen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlicher Herkunft (sozialer, religiöser, politischer, kultureller) die Möglichkeit haben, sich in einem relativ freien und selbstgestalteten Rahmen einen Ort als ihren sozialen Raum anzueignen. Die Inhalte und die Gestaltung der verschiedensten „Räume“ (im materiellen und geistigen Sinne) werden gemeinsam von den Kindern, Jugendlichen und MitarbeiterInnen wahrgenommen.
2. Die Offene Arbeit nimmt sich Zeit für die Kinder und Jugendlichen.
Die Offene Arbeit bietet Zeit und Raum in dem sich Kinder und Jugendliche gemeinsam treffen, miteinander reden und feiern können. Sie bietet auch Zeit und Raum für die Sorgen, Nöte und Probleme der Kinder und Jugendlichen.
3. Die Offene Arbeit will selbstbestimmtes Leben und Handeln fördern.
Die Offene Arbeit ist durch die wechselhaften Interessen, Bedürfnisse und Ausdrucksmuster geprägt. Die Offene Arbeit unterstützt die Kinder und Jugendlichen bei dem erkennen und erweitern der eigenen Grenzen und Fähigkeiten. Sie sollen befähigt werden eigenverantwortlich sozial zu handeln und sich selbst wahrzunehmen. Hierbei ist die Offene Arbeit engagierte Wegbegleiterin und macht unterstützende Angebote.
4. Die Offene Arbeit will Integrationsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlicher Herkunft schaffen.
Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die auf Grund ihrer Lebenslage benachteiligt sind. Für sie und mit ihnen sollen Ansatzpunkte zur Integration in die Gesellschaft und Kirche erschlossen werden.
5. Die Offene Arbeit möchte Menschen eine Orientierung geben.
Die Offene Arbeit ist ein Teil kirchlicher Jugendarbeit. Die Arbeit hat ihre Wurzeln im christlichen Glauben und versucht aus diesem heraus dem Raum der Begegnung gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu gestalten. Die Offene Arbeit bietet die Möglichkeit verschiedene Formen christlichen Lebens kennen zu lernen, sie kann aber nicht die missionarische Arbeit der Gemeinden ersetzen.
6. Die Offene Arbeit will Lobby für Kinder und Jugendliche in der Gesellschaft und Kirche sein.
Die Offene Arbeit setzt sich für die Interessen der Kinder und Jugendlichen ein und macht auf Defizite im gesellschaftlichen und kirchlichen Umfeld aufmerksam. Dabei wird sie oft zum Reibungspunkt in der Gesellschaft und in der Kirche.
7. Die Offene Arbeit lebt vom Vertrauen und der Kontinuität.
Bei all den Zielen, Vorstellungen und Ansprüchen ist letztendlich das Vertrauensverhältnis zwischen Kindern, Jugendlichen, MitarbeiterInnen und Trägern entscheidend. Die Offene Arbeit steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit und dem Engagement der MitarbeiterInnen. Die Arbeit hängt von der kontinuierlichen Fürsorge durch den Träger und der kontinuierlichen Zuwendung durch Fördermittelgeber ab.

 

Die Einrichtung ist offen für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren.

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